Sonntag, 22. Dezember 2024

Farbglas-Licht - ART IN MARTIN BERN - Glaskunst als Bestandteil architekturorienter Kreation - Glasmanufaktur

 


Glasdesign mit Farben im Licht - eine faszinierende Kunstform repräsentiert sich in vielfältiger Ausrichtung. Martin Halter, gelernter Glasmaler /Kunstglaser EFZ u. Glasmaler-Restaurator IER aus CH-3013 Bern: 

Glasmaler-Blog über Aktivitäten im Atelier Martin Halter Bern

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Querschnitt-Doku  

aktualisiert per 22.12.2024


 

Intergrierte Glaskunst als Bestandteil architektonischer Kreation
 


 ART IN MARTIN Glasmalkunst  

Glasmalerei-Glaskunst - repräsentiert in stilistisch und verarbeitungstechnisch unterschiedlicher Ausrichtung - verschiedene berührende Themenbereiche - das heisst, für Seher:innen beginnt ein Dialog mit Farben im Licht. Die Refraktion des mundgeblasenen, farbigen Antikglases, entsteht mit Hilfe der Glas-Oberflächenstruktur und die äusseren Witterungsverhältnisse vermögen diese einmal mehr, einmal weniger mit zu beeinflussen. Deshalb ist Glasmalerei-Glaskunst keine statische Kunstform, denn diese interpretiert sich stets belebend...                    

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Besondere architektonische Akzente setzen - mit Glasmalerei

 

Glasmalerei – Glasdesign mit Farben im Licht. Innerhalb der Malerei hat die Glasmalerei einen einzigartigen Stellenwert. Denn keine andere Maltechnik bewirkt eine solche Farbleuchtkraft und ist so kontraststark. Dieser Effekt ist dem durchscheinenden Licht und dem Material zu verdanken. Das mundgeblasene, farbige Antikglas (mit seiner Schlieren- und Bläschenstruktur) lässt eine beeindruckende Refraktion entstehen.

 

Die Kunst der Glasmalerei ist uralt und wahrscheinlich im antiken Perserreich entstanden. Die Römer übernahmen die Technik. Beispiele von farbigem Glas und Glasmosaiken sind aus römischen Thermen und Villen bekannt. Mit der Christianisierung hielt die Glasmalerei in Kirchenräumen Einzug. Frühe Beispiele dafür sind bemalte Glasfenster in der Hagia Sophia in Konstantinopel oder in St. Denis bei Paris.

 

Nicht nur für Sakralkunst - Glasmalerei ist auch profan effektvoll

 

Mit der Gotik kam aber erst die Hochblüte der sakralen Fensterkunst. Deren charakteristisches Merkmal - der Ersatz von Steinwänden durch grosse Fensterflächen - eröffnete der Glasmalerei ein weites Betätigungsfeld. Noch heute bieten gotische Kathedralen in ihrem Inneren eine geradezu mystische Atmosphäre, die vor allem durch die farbige Glasmalerei erzeugt wird.

 

Glasmalerei war aber nie nur auf sakrale Raumgestaltung beschränkt. Sie diente stets auch profanen Zwecken. Seit dem Spätmittelalter lassen sich dafür viele Beispiele finden. Zunächst waren es vor allem herrschaftliche Bauten wie Burgen und Schlösser, die sich mit Glasmalerei schmückten. Dann folgten auch städtische Repräsentativbauten wie Rathäuser oder stolze Patrizierhäuser diesem Beispiel. Im Zeitalter der Industrialisierung hielt die Glasmalerei in Nutzbauten und in bürgerlichen Wohnhäusern Einzug. Besonders geschätzt war die Glasmalerei in der Epoche des Jugendstils um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Viele schöne Beispiele aus dieser Zeit sind noch erhalten.

 

Atelier für Glasmalkunst - in 3. Generation Glasmalerei verpflichtet

 

Dieser kleine historische Abriss zeigt: die Glasmalerei hat sich zu jeder Zeit grosser Wertschätzung erfreut und wurde als etwas Kostbares, Einzigartiges angesehen. Das gilt unverändert bis heute. Das Atelier für Glasmalkunst hat sich ganz der Glasmalerei verschrieben. Das Atelier besteht seit über 100 Jahren und wird in 3. Generation von Martin Halter geführt. Er versteht als gelernter Glasmaler/Kunstglaser EFZ und Glasmaler-Restaurator IER sein Handwerk hervorragend und fühlt sich ganz der grossen Familientradition verpflichtet.

 


Nachhaltig konzipierte Glaskunst-Inszenierungen weisen mehrere Vorteile auf - im Gegensatz einer beliebig inszenierten Darstellung, welche eine materialgerechte Verbindlichkeit bewusst ausgrenzen
Mundgeblasenes, farbiges Antikglas beinhaltet eine belebende Struktur, welche eine erwünschte Refraktion des durchscheinenden Lichtes erzeugt. Glasdesign mit Farben im Licht ist deshalb nicht einer statischen Kunstform zu zuordnen. Das heisst auch, dieses spezielle Glas reagiert jeweils auf die äusseren Witterungs-Bedingungen, welche den Lichteinfall durch die farbige Glasfläche mit beeinflussen. Die ursprüngliche Glasmalerei bedient sich für die formale Gestaltung, unterstützend auch mit dem Einsatz von Bleiprofil-Ruten. Einerseits können unterschiedlich eingefärbte Einzel-Glasteile zu einer ganzflächigen Komposition zusammengefügt werden (später verlötet werden), andererseits übernimmt eine bewusst rhythmische Bleinetzführung, ein massgebendes und wichtiges Gestaltungsprinzip. Von je her sollte die Glas-Blei-Einteilung nicht einzig seiner Zweckgebundenheit dienen. Oft wird dies falsch verstanden. Die bewusst einzusetzende Bleinetzführung soll auch dem formalen Anspruch nachkommen, um der entsprechenden Komposition ein rhythmisches Spiel mit den unterschiedlichsten Grössen und Flächen zu ermöglichen. Insofern kann eine Glas-Blei-Einteilung einen passend integralen Formenschatz in Bezug auf das bereits bestehende Raumbehältnis aktiv generieren, um sich als Bestandteil architektonischer Kreation, nachhaltig und verantwortungsbewusster in Szene bringen zu können. 
 
Aktuell werden solche Gesetzmässigkeiten jahrzehntelanger Erkenntnisse und Erfahrung mit dieser Kunstform vermehrt ausgegrenzt, um sich vermeintlich in uneingeschränkter Manier und möglichst beliebig mit dieser Materie auseinandersetzen zu können. Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, wenn parallel dazu die eigentlich materialgerechten Aktivitäten in Vergessenheit geraten.
  
Das heisst konkret, mittels transparenter Silikon-Mischung werden all die zugeschnittenen, farbigen Einzel-Glasteile auf eine Float-Glasfläche aufgeklebt. Die geringen Zwischenräume werden bei den einzelnen Glasteile ebenso auf die Schnittkanten-Höhen aufgefüllt. Bekannt ist, dass der Ausdehnungskoeffizient der Einzel-Glasteile (je nach Einfärbung) und je nach Sonneneinstrahlung (Erwärmung), auch unterschiedlich gegenüber der Gesamt-Float-Glasfläche nachzuweisen ist. Deshalb sind kleine Rissbildungen bei der aufgetragenen Silikonmasse zu erwarten, die sich im Laufe der Jahre, wo diese wiederkehrend einem solchen Prozess jeweils ausgesetzt verbleiben, vermehren werden. Die Silikon-Substanz selbst, wird sich nach mehreren Jahren, durch die UV-Einstrahlung vermehrt von gelblich bis hin zu bräunlich verfärben. Langzeitstudien stehen kaum zur Verfügung und die Herstellerfirmen von Silikonprodukten können keine schriftlichen Garantien ausstellen, weil die jeweilige Ausführung und Anwendung durch Dritte individuell, zuweilen beliebig umgesetzt würde. Eine Nachhaltigkeit für dieses verarbeitungstechnische Verfahren ist also nicht zu erwarten. Insbesondere auch im Schadenfall eines Glasbruchs an der Gesamt-Float-Glasfläche. Mit grossem Aufwand müssten erstmals alle Einzel-Glasteile von der Gesamt-Glasfläche entfernt und anschliessend aufwendig von Silikonablagerungen gesäubert werden. Alsdann alle Glasteile  wiederum auf der neuen Float-Glasfläche mit Silikon fixiert werden.
 

Derweil sind solche Arbeiten meistens nur ausschliesslich in Verbindung mit einem unverhältnismässig hohen Aufwand und Risiko wieder instand zu stellen. Bisweilen werden solch überdimensionierte Glasflächen aus Kostengründen gar nicht mehr einer Reparatur unterzogen, insbesondere grossflächig ausgerichtete, farbige Glascollagen, welche auf Floatgläsern in unterschiedlichem Klebeverfahren adaptiert wurden. Durch die zunehmende Einflussnahme von UV-Licht, auf bereits unzulänglich umgesetzte Glascollagen, werden sich solche Arbeiten bereits nach einer relativ kurzen Präsenz-Zeit von alleine als darstellende Kunstform im Bau «verabschieden» - mangels verarbeitungstechnischer Materialunverträglichkeit. Weitere Probleme sind ebenso bei örtlichen Wartungsarbeiten (z.B. banale wiederkehrend auszuübende Reinigungsarbeiten, welche bei diesem Werkstoff zur optimalen Visualisierung, jeweils zwingend in regelmässigen Abständen erforderlich bleiben) vorprogrammiert. Unsere Glasmaler-Vorfahren waren eigentlich unserer Zeit - punkto Respektierung einer materialgerechten Verarbeitungstechnik – weit voraus. Weil ebenso die Service-Freundlichkeit (für Reinigung /Reparatur) respektiert und selbstverständlich mit eingeschlossen war /ist.  Martin Halter Bern

 

Atelier für Glasmalkunst Martin Halter CH-3013 Bern

Atelier für Glasmalkunst Martin Halter CH-3013 Bern

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Identitätsmerkmale visualisiert, als mobile Kunstform für Ihr Alltagsfenster gestaltet, um dort vorgehängt - Ihnen den Dialog mit den Farben im Licht gewährleisten zu können...

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Glasatelier: Kunstform mit FARBEN IM LICHT*** glasmalkunst.ch Martin Halter in CH-3013 Bern - ART IN MARTIN


aktualisiert per 22.12.2024

Glasmalerei- und Glaskunst-Angebote - Farben im Licht

im Atelier von Martin Halter repräsentiert: 



Eine breit abgestützte Auswahl an Glaskunst-Exponaten - in stilistisch und verarbeitungstechnisch unterschiedlicher Ausrichtung - erwarten Sie in meiner Atelier-Ausstellung in Bern. Nach vorrangiger Terminvereinbarung, wird Ihnen durch Martin Halter gerne einen Atelierbesuch gewährt und Sie können sich mit ihm persönlich über das ganze Thema dieser Kunstform unterhalten. Oder einfach Fragen stellen, um in Erfahrung zu bringen, was Sache ist. Anmeldung: info@glasmalkunst.ch


Glaskunstdesigner für Farben im Licht - Martin Halter - wird Sie gerne über - Kunst und Handwerk informieren, wobei Sie Glasmalerei in unteilbarer Vollendung entdecken lernen...                                                                                 

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Das Drei-Generationen-Glasmaler-Atelier HALTER ist seit Oktober 2023 im SIKART Lexikon dokumentiert /registriert (SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz ist ein Lexikon des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft zur historischen und zeitgenössischen Kunst in der Schweiz).


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Glasmalerei-Glaskunst-Unikate entstehen aus dem Bedürfnis, sich thematisch mit Farben im Licht auseinanderzusetzen. Gewissermassen mit farbigem Licht zu komponieren. Diese Kunstform bedient sich der Glasmalerei-Technik, welche bereits eine über 1000jährige Vergangenheit vertritt. Der Hauptwerkstoff, die Verwendung von mundgeblasenen Farbgläsern in ca. 5000 unterschiedlichen Nuancierungen erhältlich, repräsentiert sich in aussergewöhnlicher Sensibilität und Brillanz.   Die charakteristische Struktur des Antikglases (Schlieren und Bläschenstruktur) erwirkt je nach Lichteinfall, eine wechselvoll belebende Refraktion. Glaskunst-Gestaltung beinhaltet den Vorteil, sich nicht mit einer steril wirkenden Bildhaftigkeit begnügen und konzentrieren zu müssen. Andererseits bleibt der Glasmalerei, eine langjährige Erfahrung und eine disziplinierte Verarbeitungstechnik und ein ganzheitliches Einfühlungsvermögen geschuldet, um überzeugende Werke zu schaffen. Ebenso gilt es gegenüber den Glasbläsern in den Glashütten, den entsprechenden Respekt zu zollen, denn durch ihren gewissenhaften Beitrag, sind sie gleichsam an jedem Werk aus Glas mit involviert.
 
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Bei den derzeit in Mode gekommenen Farbglas-Collage-Repräsentationen, welche sich uns - ohne Bleiprofil-Führungen in Bauten – jedoch mittels Anwendung von Silikon-Laminaten (oder im Schmelzverfahren oder durch eine Aufklebe-Adaption), auf ganzflächigen Floatglas-Ebenen repräsentieren, herrscht völlige Unklarheit, wie viele Jahrzehnte, eine solche Verarbeitungstechnik ihren Dienst wohl erweisen würde(?) Bekannt ist, der mit Pulver aufbereitete Silicon-Rubber (in einem vorbestimmten Mischverhältnis) für Fugen, muss je nach exponiertem Standort oder anderen Einflussnahmen, nach Empfehlung alle 5 – 8 Jahren ersetzt werden. Andere Silikonprodukte auf dem Markt, welche einen längeren Zeitraum an Bestandgarantie zu gewährleisten hätten, beinhalten aber den Nachteil, dass jede noch so beglaubigte Garantie stark zu relativieren ist. Denn, dabei spielen die Umstände oder der Einflussfaktor durch die jeweils erfolgte Verarbeitungstechnik, eine zu wesentliche Rolle mit, so dass sich, noch so gut gemeinte Versprechungen eben doch in Grenzen halten.

Weitere Einflussfaktoren, wie durch die Sonnen-UV-Einstrahlung und ihre vielfach damit verbundene unkontrollierbare Erhitzung an der Substanz. Je nach dimensionierter Float-Glasfläche, vergrössert sich auch das Glasbruch-Risiko in Bauten, wo diese bereits bei geringfügigen Senkungen entstehen können. Der ganze Wartungsbereich, wie die Reinigung oder wie eine Reparatur-Aufgabe zu erfüllen bliebe, wenn z.B. gerade die ganze Float-Glasfläche, einen wesentlichen Glasbruch erlitten hätte. So müssten doch alle adaptierten Glasteile, erstmal einzeln entfernt und aufwendig gesäubert werden, um alsdann die ganze Float-Glasfläche zu ersetzen. Aufwändig müssten alle Farb-Glasteile wiederum an ihrer ursprünglich zugedachten Position fixierend adaptiert werden. Bei einem im Schmelzverfahren verarbeitetes Projekt müsste sogleich alles ersetzt werden (wie würde wohl ein adäquater Ersatz umgesetzt werden?). Nicht unerwähnt anzumerken bliebe, welchen längerfristigen Einfluss, die unterschiedlichen Koeffizient-Werte (Ausdehnung) bei den verwendeten, x-beliebigen Glasteile, in Bezug auf diese Verarbeitungstechnik haben könnten (z.B. örtlich kl. Rissbildungen beim Silikon-Laminat sind zumindest zu erwarten).

Nicht wirklich möchte der/die Künstler:in oder das jeweils beauftragte Atelier daran denken müssen, sich mit einer solch peniblen Herausforderung in Zukunft auseinandersetzen zu müssen. Die Frage stellt sich mir: warum glauben Kunstschaffende, dass sie sich, durch den Einbezug einer oder mehreren Bleiprofil-Führung(en), innerhalb einer bestimmten Fläche, eingeengt fühlen müssen? Meine Antwort: Der Einbezug einer oder mehrerer Bleiprofil-Führungen gilt es als gestalterisches Element zu respektieren und demnach zu aktivieren. Ansonsten setzen wir das Verständnis aus, uns mit der ursprünglichen Verarbeitungstechnik der Glasmalerei seriös auseinanderzusetzen. Farbfenster-Gestaltungen in der Architektur - ohne Bleiprofil-Führung - wirken eben absolut «haltlos» - das Verbindende zur Architektur fehlt. Eingebaut, bevorzugt die Ästhetik - auch in der Gegenwart - diese Kunstform stets als Bestandteil, architektonischer Kreation zu verstehen – nicht bloss als selbstzweck-bestimmende Aktion zu repräsentieren.

Martin Halter, gelernter Glasmaler/Kunstglaser EFZ u. Glasmaler-Restaurator IER, Bern                              


 
- aktuelle Sonderangebote in der Atelier-EXPO repräsentieren sich zur Auswahl und zum Verkauf. Vorrangige Terminvereinbarungen für Atelier-Besuche beinhalten nur Vorteile für Sie!
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Besondere architektonische Akzente setzen - mit Glasmalerei

 

Glasmalerei – Glasdesign mit Farben im Licht. Innerhalb der Malerei hat die Glasmalerei einen einzigartigen Stellenwert. Denn keine andere Maltechnik bewirkt eine solche Farbleuchtkraft und ist so kontraststark. Dieser Effekt ist dem durchscheinenden Licht und dem Material zu verdanken. Das mundgeblasene, farbige Antikglas (mit seiner Schlieren- und Bläschenstruktur) lässt eine beeindruckende Refraktion entstehen.

 

Die Kunst der Glasmalerei ist uralt und wahrscheinlich im antiken Perserreich entstanden. Die Römer übernahmen die Technik. Beispiele von farbigem Glas und Glasmosaiken sind aus römischen Thermen und Villen bekannt. Mit der Christianisierung hielt die Glasmalerei in Kirchenräumen Einzug. Frühe Beispiele dafür sind bemalte Glasfenster in der Hagia Sophia in Konstantinopel oder in St. Denis bei Paris.

 

Nicht nur für Sakralkunst - Glasmalerei ist auch profan effektvoll

 

Mit der Gotik kam aber erst die Hochblüte der sakralen Fensterkunst. Deren charakteristisches Merkmal - der Ersatz von Steinwänden durch grosse Fensterflächen - eröffnete der Glasmalerei ein weites Betätigungsfeld. Noch heute bieten gotische Kathedralen in ihrem Inneren eine geradezu mystische Atmosphäre, die vor allem durch die farbige Glasmalerei erzeugt wird.

 

Glasmalerei war aber nie nur auf sakrale Raumgestaltung beschränkt. Sie diente stets auch profanen Zwecken. Seit dem Spätmittelalter lassen sich dafür viele Beispiele finden. Zunächst waren es vor allem herrschaftliche Bauten wie Burgen und Schlösser, die sich mit Glasmalerei schmückten. Dann folgten auch städtische Repräsentativbauten wie Rathäuser oder stolze Patrizierhäuser diesem Beispiel. Im Zeitalter der Industrialisierung hielt die Glasmalerei in Nutzbauten und in bürgerlichen Wohnhäusern Einzug. Besonders geschätzt war die Glasmalerei in der Epoche des Jugendstils um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Viele schöne Beispiele aus dieser Zeit sind noch erhalten.

 

Atelier für Glasmalkunst - in 3. Generation Glasmalerei verpflichtet

 

Dieser kleine historische Abriss zeigt: die Glasmalerei hat sich zu jeder Zeit grosser Wertschätzung erfreut und wurde als etwas Kostbares, Einzigartiges angesehen. Das gilt unverändert bis heute. Das Atelier für Glasmalkunst hat sich ganz der Glasmalerei verschrieben. Das Atelier besteht seit über 100 Jahren und wird in 3. Generation von Martin Halter geführt. Er versteht als gelernter Glasmaler/Kunstglaser EFZ und Glasmaler-Restaurator IER sein Handwerk hervorragend und fühlt sich ganz der grossen Familientradition verpflichtet.

 

Mit Glasmalerei lassen sich auch heute besondere architektonische Akzente setzen. Ein kunstvoll gestaltetes Fenster, Türfüllungen oder Trennwände aus farbigen Gläsern (über 5'000 rezeptierte Farbnuancierungen möglich) sind immer ein Blickfang und erzielen eine aussergewöhnliche Wirkung. Die Einsatzmöglichkeiten sind so vielfältig wie die Architektur selbst. Besonders effektvoll zeigen sich Farbglas-Kompositionen in grossen Räumen (als ganzflächige Einsätze oder in fragmentarischer Ausrichtung), die dem Licht wortwörtlich „Raum geben“. Aber auch in einem normalen Wohnzimmer, in Fluren, Treppenhäusern oder Sanitärräumen kommt Glasmalerei bestens zur Geltung.     

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